Menschen, die in Kindheit und Jugend sexualisierte Gewalt/sexuellen Missbrauch erlebt haben, wissen, welche Strukturen in Familien, Institutionen und Gesellschaft dazu beigetragen haben, dass die Gewalt erst möglich wurde, was es gebraucht hätte, damit ihnen frühzeitig geholfen worden wäre und wo auch heute noch Lücken im Hilfesystem sind. Noch viel zu oft wird aber nach wie vor über Betroffene gesprochen statt mit ihnen. Noch viel zu oft wird Betroffenen ihre Expertise abgesprochen und das, obwohl es auf vielen Ebenen bereits ein Umdenken gibt und Betroffene sehr wohl eingebunden und gefragt werden. Wir möchten dazu einladen, sich über diese Möglichkeiten zu informieren und ein Bild über die Situation auf Bundes-, Landes- und lokaler Ebene geben.